Wetterdaten werden schon sehr lange digital übermittelt und gesammelt, auch schon zu Zeiten, als man noch auf jedes Bit und Byte achten musste, weil Datenübertragung teuer war. Darüber hinaus wurden vielerorts die Daten manuell von Menschen abgelesen, notiert und versendet.
Daraus ergaben sich bspw. bei den amtlichen Wetterstationen bestimmte Melderituale, die bis heute noch so gehandhabt werden, obwohl es längst anders ginge: Höchst- und Tiefsttemperaturen über einen größeren Zeitraum werden nur um 6z und 18z gemeldet, weil das meist nicht ausreicht im Winter auch nochmal um 9z, drei- und sechsstündige Böen gibt es nur alle drei Stunden, stündliche Regensummen werden von x:50 bis x:50 erfasst, 24-stündige Regensummen und Schneehöhen morgens um 6z, u.v.m. – Manche Rituale machten damals natürlich Sinn, bspw. dass Menschen nicht um Mitternacht aufstehen mussten, um den Regenpott auszuleeren oder die Schneehöhe zu messen, sondern erst morgens nach dem Aufstehen ihren Dienst verrichten durften. In der heutigen Zeit, in dem all diese Werte auf vielen Wegen digital erhoben werden können, ist ein festhalten an diesen Ritualen völlig unnötig, weil alles bereits anders ginge – und dennoch wird es weiterhin gemacht.
Für zukünftige Wetterdienstleistungen und das Trainieren von Modellen ist es wichtig, die Daten zeitnah zu haben, die exakten Zeitpunkte zu wissen, um somit auch zu jedem Zeitpunkt ein umfassendes Bild vom Wettergeschehen zu haben. Dazu müssen die Daten auch in entsprechender Form in dafür geeigneten Datenbanken abgelegt werden. Wetter ist ein permanenter Flow an Daten, den man auch so abbilden muss. Das geschieht bei vielen großen etablierten Wetterdienstleistern zumeist nicht in dieser Form. Dort werden sogar teils noch vorsintflutliche Dekoder auf Uraltsystemen eingesetzt und Messwert-Listen in Textdateien geführt, weil es eben immer schon so funktioniert hat und nicht ohne weiteres von heute auf morgen umgestellt werden kann. Und vielleicht auch, weil man nicht sieht, dass dies nicht zukunftsfähig ist.
Wer aber Echtzeitdaten haben will, braucht moderne Systeme und muss auch andere Daten, die indirekt Rückschlüsse auf das Wetter liefern, entsprechend mit berücksichtigen. Das genau machen die Systeme von meteoCORE. Und genau das ist der große Unterschied zu vielen etablierten Wetterdienstleistern.
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